Warum wir in der Baugruppe sind – David und Almuth mit Odo

Wir setzen hier unsere Beitragsreihe fort, in der Baugruppen-Mitglieder darüber schreiben, warum sie in der Baugruppe sind. Wir wollen Euch damit eine Chance geben, uns kennenzulernen, eine Idee von unseren Motivationen geben – und Euch zeigen, wie vielfältig und charmant die Baugruppe jetzt schon ist :)

 

Nach dem Beitrag von Jürgen und Petra schreibt hier jetzt David, der zusammen mit Almuth und ihrem Kind Odo einzieht.

 

In meiner Kindheit bin ich oft mit einem Küken im Bett eingeschlafen. Meine Mutter sammelte das Küken später, als wir schliefen, ein. Meine Eltern hatten keinen großen Garten. Es war ein Haus in Hamburg-Sasel, also in der Stadt. Ein großer Garten in der Stadt ist teuer und wir könnten ihn uns nicht leisten. Warum sich nicht mit anderen zusammen tun? Zusammen kann man sich einen viel größeren Garten leisten… den man sich teilt. Dabei ist Teilen gar kein Abstrich. Zusammen gärtnern bringt viel mehr Spaß. Das Gemüse aus dem Garten gemeinsam zubereiten und essen auch.

 

Wir können uns gut vorstellen, viele Dinge zu teilen. Die Bohrmaschine, das Auto bis hin zur Kinderbetreuung. Auf dem großen, autofreien Gelände können die Kinder im Rudel umherziehen und spielen. Dabei sind sie von der Gemeinschaft behütet, in der sie auch zu anderen Erwachsenen eine Bindung aufbauen. Das finden wir eine Bereicherung und haben uns deshalb der Baugemeinschaft Am Krögen angeschlossen. Wir freuen uns darauf, gemeinsam Aktionen im Gemeinschaftsraum zu planen, auf unserem Spielplatz für Groß und Klein zu toben und in der Werkstatt den Hühnerstall zu bauen. Dann können unsere Kinder vielleicht auch mit einem Küken zu Bett gehen.

 

– David